Wer sich allein auf seine Intelligenz und seine Geschäftsstrategie verlässt, fliegt mit nur einem Flügel – und hebt nie ab. Führung ist ein Privileg, kein Geburtsrecht. Warum willst du eine Führungskraft sein? Führungskräfte sind ihren Mitarbeitern einen persönlichen und echten Purpose schuldig. Charakterstärken für die Realisierung des eigenen Purpose bewusst einsetzen. »Willst Du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.« Abraham Lincoln Eine Hauptaufgabe der Führungskraft ist es Menschen zu entwickeln. Positive Emotionen sorgen für bessere neuronale Verbindungen – und diese wiederum für mehr Kreativität und Offenheit für Neues. Die Austerntaktik: Wenn aus Irritationen Perlen werden. Aufgaben, die im Multitasking erledigt werden, brauchen durchschnittlich 30 Prozent als durch Single-Tasking. Deine Reise ist ein Marathon, kein Sprint. Du trainierst deine Führungsmuskeln. Empowerment für den Teamgeist: positiver Klatsch und Tratsch. Psychologische Sicherheit = Sicherheitszone für alle Teammitglieder. Fehlbarkeit ist menschlich: Üben Sie Nachsicht, auch mit sich selbst. Der Schmetterlingseffekt: Kleine Änderungen können große Auswirkungen auf andere Dinge haben können. Um deine Ziele zu erreichen, solltest du deinen Stärken große Bedeutung beimessen. Authentizität – die eigenen Vorlieben erkennen und sich selbst akzeptieren, wie man ist. Stärken am Arbeitsplatz zu erkennen bedeutet, absichtlich nach dem Guten in dem Menschen zu suchen. Kommunikationspräferenzen haben nichts mit Kompetenz oder Inkompetenz zu tun. Growth Mindset: Du wächst an Herausforderungen und lernst jedes Mal dazu. Wirkungsvolles Feedback gilt dem Verhalten und nicht der Person an sich. Wer sich selbst nicht führen kann, kann andere nicht führen.

Whitney Breer: Führung beginnt bei Dir. Eine Weltreise zu Leadership Excellence. Ein Businessroman.

Erschienen im GABAL-Verlag

ISBN-10 : 3967390233
ISBN-13 : 978-3967390230

Führung beginnt bei dir

Eine Weltreise zu Leadership Excellence. Ein Businessroman.

Führungskräfte werden heute trainiert, gecoacht und in 360-Grad-Umfragen bewertet. Viele wissen alles über Feedbackregeln, Zielvereinbarungen und Motivationsmechanismen. Macht sie das zu exzellenten Führungskräften? In der Regel nicht, denn eine Botschaft, die nur den Kopf erreicht und nicht im Herzen ankommt, bewirkt wenig. Führung betrifft den ganzen Menschen, und Menschen lieben gute Geschichten. Was liegt also näher, als Leadership Excellence in Form einer packenden Geschichte zu vermitteln?

Ein Einblick in die Geschichte ….

Bevor Kathleen, eine ambitionierte, aber wenig emphatische Führungskraft, die Leitung des Familienunternehmens für Landmaschinen anvertraut bekommt, schickt ihr Vater sie auf eine Reise um die Welt. Auf dieser Reise, die von Lafayette (Indiana) über Bangalore, Stockholm, Sao Paulo, Neuseeland und zurück in die Staaten führt, erfährt Kathleen viel über sich selbst und über das Geheimnis echter Leadership Excellence.

Die Einsichten und Erfahrungswerte ihrer internationalen Sparringspartner werden dabei durch Erkenntnisse der Wirtschafts- und Positiven Psychologie untermauert. So entsteht das PRISM-Modell der Führung, das alle Facetten erfolgreicher Führung kompakt auffächert. Jede Station auf Kathleens Reise befasst sich mit einer Seite des PRISM-Modells. Wenn wir Dinge aus einer anderen Perspektive betrachten, sind wir in der Lage sie mit Neugier und Offenheit wahrzunehmen. Wir können nicht ändern was wir sehen, aber wir können unsere Sichtweise ändern. Und mit Hilfe eines Prismas, entdeckt Kathleen neue Blickwinkel und Einblicke, die sie bisher nicht wahrgenommen hat.

Jedes Kapitel schließt mit einer kurzen Übersicht, mit der die Leser die Kernbotschaften für sich reflektieren und anwenden können. Und tatsächlich kann man von einem indischen Start-up so einiges über die eigene Führungsmission und vom Untergang des schwedischen Kriegsschiffs Vasa während seiner Jungfernfahrt 1628 eine Menge über Führungsversagen lernen.

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Stand: 07.08.2023

Ein Top-Sachbuch, das keines ist! Fesselnde Story und hochklassiger Content für Führungskräfte

Ich habe schon viele Bücher über Führung gelesen, aber noch nie eines wie dieses. Der Titel klingt sehr sachlich und ich weiß, dass Whitney Breer eine Top-Expertin zum Thema Führung ist. Darum habe ich ein Top-Fachbuch erwartet. Das ist es auch – nur ganz anders, als gedacht! Normalerweise werden in solchen Büchern wichtige Inhalte, Vorgehensweisen und Prinzipien mehr oder weniger trocken und sachlich aufgeführt. So wie eine Mathestunde in der Schule, in der man neue Gleichungen lernt. Dieses Buch dagegen ist wie eine Stunde Sport, Kunst und Geschichte gleichzeitig – alles in der großen Pausenhalle mit Popcorn in der Hand und einer Großbildleinwand!
Whitney stellt Ihre Gleichungen nicht vor und dar, sondern sie erzählt sie! Ich konnte diesen fesselnden „Roman“ gar nicht aus der Hand legen, wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Und habe ganz nebenbei unheimlich viel über mich und Führung gelernt! Besonders spannend wird es, wenn man der Einladung des Buches folgt, mitzureisen, die Fragen zu beantworten und sich selbst Gedanken und Notizen zu machen. Vielleicht werde ich in ein paar Jahren nicht mehr genau wissen, was die Abkürzung PRISM bedeutet, aber die Geschichte der Kathleen mit Ihren Erlebnissen und Erkenntnissen ist in meinem Kopf!

Erfrischend anders – ein Business Roman

Ich habe diesen Roman sehr genossen. Fundiertes Management-Wissen – eben anders verpackt. Eine schöne Geschichte, in der sich der ein oder die andere sicherlich erkennen wird.

! Must-Read für jede Führungskraft !

Echte Führung beginnt (immer) bei DIR!

Leadership Excellence Weltreise

Whitney Breer ein neuer Stern am Autorenhimmel für Leadership – eines meiner Lieblingsthemen. Nach USA und Indien befinde ich mich mit Kathleen jetzt in Brasilien und freue mich jetzt schon auf die weiteren Etappen ihrer spannenden Weltreise zu Leadership Excellence. Storytelling ist die effektivste Form, um dieses wertvolle Wissen besser zu verstehen, präsent zu halten und es auch gleich umzusetzen. Fachbücher vermitteln auch Wissen, aber dieses Buch ist wirklich ganz besonders! Spannend, humorvoll, wertvolles Wissen, toll verpackt in persönliche Erfahrungen von Kathleen, die auf der Suche viel über sich selbst und Führungskompetenz lernt.

Ich wünsche allen viel Spaß auf der Weltreise – „Führung beginnt (immer) bei Dir“

Auf der Reise zu dir selbst wirst du zum exzellenten Leader.

Eine Weltreise zu Leadership Excellence mit allen wichtigen Werten und Tools, um ein wirklich guter Leader zu werden. Die Form des Business Romans ist eher ungewöhnlich, macht das Buch gleichzeitig leicht und verständlich zu lesen. Dadurch macht es auch mehr Spaß sich mit dem Thema Leadership zu beschäftigen und sich selbst zu reflektieren, was oft im hektischen Arbeitsleben zu kurz kommt. Wenn alle diese Prinzipien beherzigen würden – Leader, angehende Führungskräfte und auch Mitarbeiter – dann wäre die Welt vermutlich ein deutlich besserer Ort. Aber das schöne ist, dass Whitney Breer zeigt, wie jeder einen Beitrag leisten kann durch persönliche Weiterentwicklung und dem Fokussieren auf die richtigen Werte! Teams führen, entwickeln und gemeinsam erfolgreich zu sein ist das Ziel. Ein tolles Buch!

Ich bin begeistert – absolute Empfehlung !!!

Führung ist kein Privileg, es ist eine Gnade! Das Buch ist eine genial gelungene Mischung aus Unterhaltungslektüre und Sachbuch. Obwohl es ein Roman ist, hat er am Ende von jedem Kapitel ein paar Zeilen für die eigene Reflektion. Ein toller Mehrwert für den Leser! Viel gelernt und dabei gut unterhalten.

Führung beginnt bei Dir

Der Titel des Buches „Führen fängt bei Ihnen selbst an“ wird in diesem Buch erfolgreich vermittelt.

Die Hauptfigur des Buches, Kathleen, nimmt die Leser direkt mit in ihr Leben und ihre Gedanken. Die Leser gehen mit ihr auf die Reise, auf die ihr Vater sie geschickt hat. Kathleen soll auf dieser Reise lernen ihre Fähigkeiten als Führungskraft im Familienunternehmen weiter auszubauen.
Die Autorin lenkt mit ihrer Geschichte die Leser auf ihre eigenen inneren Werte. Den Lesern wird die eigene Haltung gegenüber den Mitarbeitern und Kollegen bewusst und sie können sich selbst in ihrer Führungsrolle wahrnehmen und diese reflektieren. Während des Lesens wirkt die Hauptfigur inspirierend und bestärkt mit ihrer positiven Einstellung die eigenen Ziele der Leser. Gleichzeitig werden den Lesern die eigenen, schon vorhandenen Stärken und Handlungen bewusst. Die daraus folgenden Erkenntnisse führen zur Bewusstwerdung des eigenen Wertesystems.
Der Autorin gelingt es das PRISM-Modell in einer unkomplizierten, die Leser mitnehmenden Weise zu beschreiben. Sie gibt den Lesern damit ein überprüfbares Werkzeug an die Hand mit dem es Führungskräften gelingen kann, mit nur kleinen eigenen Verhaltensänderungen nachhaltig die Kommunikation und Effektivität im Unternehmen und bei den Mitarbeitern positiv zu beeinflussen.
Die Autorin schafft es in einer mitreißenden Art den Lesern die Leidenschaft der Hauptfigur spüren zu lassen und gleichzeitig zu reflektieren, wie die Lesenden in ähnlichen Situationen gehandelt hätten und in Zukunft als Führungskraft handeln wollen. Sie vermittelt den Lesern die Herausforderung ein Arbeitsklima zu schaffen, indem sich Mitarbeiter sicher und wertgeschätzt fühlen und lernen sich mit positivem Feedback konstruktiv auszutauschen, als positives Vorhaben und entlässt sie mit der Aufgabe dies umzusetzen. Ich würde dieses Buch jeder Führungskraft empfehlen, die in ihrer Organisation eine positive Atmosphäre, in der Mitarbeiter gerne zur Arbeit kommen um effektiv zusammenarbeiten, schaffen möchte.

Mega hilfreich!

Führung beginnt bei Dir – Allein dem Titel stimme ich zu 100% zu. In meiner täglichen Arbeit als Führungskraft unterstützen mich die Sichtweisen sehr und mit dem begleitenden Workbook kann ich meine eigenen Fortschritte super festhalten. Es bietet sich auch an, einfach mal mittendrin zu blättern, um zu einer aktuellen Herausforderung eine andere Perspektive zu sehen. Ich kann das Buch insbesondere angehenden Führungskräften sehr ans Herz legen und auch die „erfahrenen Hasen“ können bestimmt den ein oder anderen Impuls daraus mitnehmen.

Genial

Ein Business-Roman mit allen wissenschaftlichen Daten in den einzelnen Stories verpackt: Hut ab! Das Buch macht süchtig. Ich warte förmlich auf den Feierabend um weiterzulesen. Danke Frau Breer.

Geniale Inspiration

Eine Pflichtlektüre für jede Führungskraft. Unglaublich wirkungsvolle Zugänge sind in einer Geschichte verpackt und werden somit sehr unterhaltsam vermittelt. Führung ist kein Selbstläufer sondern erfordert Selbstreflexion und eine gehörige Portion Selbstdisziplin, wenn man sich als Führungskraft weiter entwickeln möchte. Mit “Führung beginnt bei Dir” von Whitney Breer liegt die perfekte Anleitung zu Exzellenz in Führung vor.

Management-Wissen aus der Praxis für die Praxis

Das Buch ist vollgepackt mit anschaulichem Management-Wissen, verpackt in einem Businessroman, der toll geschrieben ist und auch in seinem Plot überzeugt. Man merkt der Autorin an, dass sie hier authentisch ist und viel Praxisbezug hat. Etwas das nicht immer bei dieser Art der Fachliteratur zu spüren ist. Deshalb eindeutig 5 Sterne von mir.

Eine faszinierende, spannende, lehrreiche Reise

Super Lese-Flow, viel Lehrreiches sogar auch außerhalb des Themas Führung. Sehr unterhaltsam und kurzweilig. Führungskräfte werden in Romanform mit vielen Konzepten und Möglichkeiten “mitgenommen” auf die Reise – im ganz buchstäblichen Sinne. Mutig und sehr anschaulich die Illustration zum Thema “Feedback” anhand des Baseball-Sports. Vier Bases – vier Schritte zum Feedback, die auch nicht ausgelassen werden können oder dürfen. Insgesamt ein sehr lehrreiches Erstlingswerk, voller Enthusiasmus für das Thema Leadership, das hoffentlich vielen Führungskräften veranschaulichen kann, wie mühsam und intensiv der Weg hin zu einer guten Führungskraft ist.

Tolles Format

Eine wunderbare Idee, Leadership durch einen Business Roman näher zu bringen. So wird Führung nahbar, authentisch und unterhaltsam. Danke für die Geschichten von Kathleen und die Übersichten zur Reflexion.

Fesselnd, lehrreich und unterhaltend – Führung verständlich und transparent für alle

Mein Verhältnis zu Coaching Büchern ist ansonsten sehr verhalten, dieses Buch wurde mir von einem Freund empfohlen. Spannend zu lesen, logisch aufeinander aufbauend, wurden mir die relevanten Themen hinsichtlich Führung, als Teil einer Erzählung nahegebracht. So merke ich mir das dann auch. Ich fühlte mich persönlich angesprochen, mein Verhalten zu hinterfragen und die Möglichkeiten zur Verbesserung in meinen realen Alltag einzubringen, nicht nur bei der Führung von Teams, sondern auch in der Eigen-Führung. Es bleibt bei mir am Schreibtisch liegen, als Erinnerung und zum Nachschlagen.

So wahr und so hilfreich

Diese Buch hätte ich mir schon vor vielen Jahren gewünscht. Nicht nur für mich sondern auch für all diejenigen die sich schwer tun zu verstehen was gute Führung ausmacht. Ich habe dieses Buch nicht nur wegen der sehr gelungenen Erzählung von fachlichen Führungsthemen in Romanform genossen, sondern insbesondere auch wegen der Relevanz der ausgesuchten Themen, Werkzeuge und Quellen. Durchweg ein sehr empfehlenswertes Werk. Da Learnjournal dazu ist so genial aufbereitet, dass es viel Spaß macht sich mit sich selbst und den Inhalten zu beschäftigen. Danke, Whitney 🙂

Eine inspirierende Reise zu den eigenen Kompetenzen

Ich begleite Whitney seit vielen Jahren als Trainerin und Coach in ihren Seminaren, und was mich am meisten an ihr und ihrer Arbeit fasziniert, ist ihre herausragende Fähigkeit, komplexe Themen in eine spannende, unterhaltsame und einprägsame Geschichte zu kleiden, sodass sich Teilnehmer/innen auch Jahre später noch an das entsprechende Tool erinnern können. Und genau das ist ihr auch in diesem Buch gelungen: Die aktuellen Erkenntnisse aus der positiven Psychologie und dem Positive Leadership in eine unterhaltsame, interessante und berührende Geschichte einzubinden, in der es letztlich um die Entwicklung eines menschlichen Führungsstils geht. Voller Wertschätzung löst Whitney den Widerstand der Protagonistin gegen „Soft Skills-Themen“ auf und gibt ihren Leser/innen auf dem Weg Einblicke, Tools und Übungen zum Thema (Selbst-)Führung. Und ganz nebenbei liefert sie greifbare Beispiele dafür, wie ein Wirtschaftssystem und eine Unternehmenskultur aussehen könnten, die von der Haltung der Positiven Psychologie geprägt sind. Eine wunderbare Reise um die Welt und in neue Welten!

Weiterbildung, mal ganz anders und doch einzigartig spannend

Noch nie hat mich meine persönliche Weiterentwicklung so gefesselt. Eigentlich wollte ich nur mal kurz in dieses Buch reinschnuppern…. doch schon nach wenigen Seiten hat mich Whitney Breer mit ihrer Hauptfigur Kathleen auf eine spannende Reise geführt. Neben vielen lehrreichen Elementen zum Thema Führung und Führungsfähigkeiten, trifft man auf sehr verschiedene Persönlichkeiten in verschiedenen Ländern. Man begleitet Kathleen auf ihren Reisen nach Indien, Schweden, Brasilien, usw. und sammelt gemeinsam mit ihr Eindrücke und Erfahrungen. Durch die Nähe zu Kathleen traut man sich, sich selbst zu hinterfragen. Ein gemeinsames Wachsen beginnt. Die liebevoll angeleitete Selbstreflexion durch die Autorin, ermöglicht mir einen persönlichen Lernerfolg. Zusätzlich konnte ich, durch das begleitende Lernjournal (nur über www.WhitneyBreer.com zu erhalten), meine persönliche Entwicklungsreise antreten. Dieses Buch ist eine einzigartige und unbedingt lesenswerte Form der Fortbildung für alle, die sich mit dem Thema Führen und Führung weiterentwickeln

Was Führung wirklich ausmacht

Als Frau in Führungsverantwortung liest man vieles über die Theorie und das “How to”. Dann legt man das Buch weg, hat viel Theorie im Kopf und ist geplättet. Dieses Buch ist anders. Es verbindet die Leichtigkeit eines Romans, der unterhalten will, mit dem wichtigen Thema Führung. Wer die Autorin schon einmal live im Video gesehen hat, ist mindestens so begeistert wie vom Buch. Schön, dass es Menschen mit so viel Kreativität gibt, die Führung mal ganz anders vermitteln. Führung ist auch Leichtigkeit, Verbissenheit hemmt Kreativität. DANKE für dieses tolle Buch! Es hat einen exponierten Platz in meinem Bücherregal. Hoffentlich hören wir mehr von dieser sympathischen, warmherzigen und tollen Führungsfrau! Ich freu mich drauf!

Tatsächlich hilfreich!!

Der Businessroman von Whitney Breer ist eine spannende Mischung aus toller Reiseerzählung und wichtigen Elementen von Leadership Excellence. Das Buch ist absolut unterhaltsam und gleichzeitig sehr informativ. Selbst als Unternehmer und Wirtschaftspsychologe mit über 30 Jahren Führungserfahrung lohnt es sich. In kürzester Zeit innerhalb von zwei Tagen gelesen! Tatsächlich hilfreich und zu empfehlen!

Unterhaltsames Fachbuch mit vielen anschaulichen Leadership-Ansätzen

Es gibt viele Bücher und Weisheiten zum Thema ‚Führung‘. Das meiste davon kommt aus der Theorie. Whitney Breer verbindet ihre langjährige Erfahrung mit Theorie und bietet eine unterhaltsame Reise durch die Möglichkeiten und Tools der positiven Psychologie und Leadership-Ansätze, die es braucht, um nicht nur eine reflektierte Führungskraft, sondern Persönlichkeit zu sein. Wer sich weiterentwickeln möchte, Inspiration sucht und zudem noch einen unterhaltsamen Roman lesen möchte, der sollte zu diesem Buch greifen. Es bietet zudem noch geführte Selbstreflexionen am Ende jeden Kapitels und garantiert so den Lernerfolg auf dem Weg zur Leadership Excellence

Super Buch zur Stärkung der eigenen Führungskompetenzen – gut zu lesen

Als Business Coach habe ich schon viele Fachbücher zum Thema Führung und Führungskräfteentwicklung gelesen. Dieses Buch vermittelt sehr viele Konzepte, Ansätze und Ideen. Beeindruckt hat mich, dass diese Ansätze nicht nacheinander aufgelistet werden, sondern in eine Geschichte eingebettet werden. So ist es für mich wesentlich einfacher mich an die Inhalte zu erinnern und sie so für mich, aber auch für meine Coachees zu nutzen.

Absolutes Must-Read für jede Führungskraft!

Das Buch von Whitney Breer ist eine Wohltat im Bereich Management- und Karriereliteratur, denn sämtliche Lektionen sind im tollen anschaulichen Geschichten verpackt. Zusammen mit der Hauptakteurin Kathleen, habe ich gelitten, mich gefreut und dazugelernt. Die Autorin schafft es auf ganz fantastische Art und Weise, den Leser zu fesseln und man möchte unbedingt erfahren, was als Nächstes passiert. Ich konnte das Buch erst zur Seite legen, als ich damit fertig war. Jetzt bin ich dabei das Gelernte in meine tägliche Praxis als Führungskraft umzusetzen. Erwähnt seien zudem auch die Übungen am Ende jedes Kapitels, welche den Praxistransfer enorm erleichtern. Für mich ein wirkliches Must-Read für jede Führungskräfte!

Sehr lehrreich, unterhaltsam und kurzweilig!

Whitney Breer verpackt die Theorie zum Thema “Leadership Excellence” in eine fesselnde Geschichte.
Lernen und Unterhaltung in absolutem Einklang. Auch die Darstellung, Struktur und Anregung zur Selbstreflexion ist klasse. Ein Businessroman, den ich wärmstens empfehlen kann!

Fesselnd Wissen verpackt! Sehr gelungen. Top!

Whitney Breer ist hier ein wirklich toller Business-Roman gelungen, wo man fundiertes Wissen bekommt in einen klasse Roman verpackt, der einen einlädt, gleich selber mal auf Reisen gehen zu wollen. Ihre fachliche Expertise kommt in jeder Zeile zum tragen. Echt klasse!

Dieses Buch gehört auf den Schreibtisch jeder Führungskraft – unterhaltsam und lehrreich in einem

Wer die Autorin Whitney Breer googelt, erfährt schnell, dass sie seit über 25 Jahre Führungskräfte auf der ganzen Welt coacht und Seminare zum Thema hält. Dieses profunde Praxiswissen merkt man dem Buch an, obgleich sie “harte Management-Lektüre” in diesen unterhaltsamen Lesestoff eingewoben hat, der für jeden gut verdaulich ist – mehr noch, er ist spannend, amüsant, lehrreich und äußerst kurzweilig.
So handelt das Buch von der Protagonistin Kathleen. Die ist fachlich sehr gut, muss aber trotzdem auf Geheiß des Vaters dessen Betrieb verlassen und zu einigen seiner Freunde und Mentoren reisen, die auf der ganzen Welt verstreut sind.
Denn als Führungskraft fehlen ihr: Empathie, Führungsverantwortung und “Menschenliebe”.
Widerwillig und voll Unverstand, ob dieser „Strafe“ macht sich Kathleen auf den Weg.
Diese Reise führt sie nach Indien, Neuseeland, Schweden und Brasilien.
Kathleen lernt spannende Persönlichkeiten kennen, die ihr vermitteln, was es heißt: Passion, Purpose und Perseverance, also Leidenschaft, Lebenssinn und Bedeutsamkeit bewusst zu leben. Warum Purpose mehr ist, als der deutsche Begriff „Bedeutsamkeit“, erklärt die Autorin, in dem sie echte Fakten in die Fiktion einbindet.
So beschreibt sie zum Beispiel die Geschichte von Kennedy, der im Space Center Florida bei einem Amtsbesuch auch mit einem Hausmeister sprach, der dem Präsidenten die Hand gab und sagte: „Sir, ich trage dazu bei, einen Mann auf den Mond zu bringen.“
Mit dieser kleinen Anekdote lernt Kathleen: wenn Menschen ihrem Job Bedeutung beimessen, erfüllen sie ihre Aufgaben in dem Bewusstsein, dass sie einen wertvollen Beitrag zum Teamziel und der Unternehmensvision leisten. Das fördert die intrinsische Motivation und steigert die Leistung des gesamten Teams.
Mit diesem eleganten Kunstgriff des Genres “Businessroman” gelingt es der Autorin, wichtiges Wissen rund um das Thema Führung in ihrem Buch als kleine Perlen zu verpacken, auf die sich der Leser freut.

Fesselnde und informative Weiterbildung

Die Autorin nimmt einen mit auf eine Reise durch Indien, Neuseeland, Südamerika, Schweden und dabei erzählt sie die tolle Geschiche von Kathleen und ihrer Suche nach den richtigen Instrumenten, die eine Führungskraft braucht. Auch als Führungskraft lernt man hier immer noch was und wird dabei bestens unterhalten.

Geballtes Führungswissen – sehr lehrreich und gleichzeitig unterhaltsam verpackt

Ein spannender und informativer Business Roman, der die Leser auf eine unterhaltsame und lehrreiche Reise mitnimmt. Schritt für Schritt werden zeitlose Tipps und bewährte Tools aus der Führungskräfteentwicklung sowie aktuelle Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung vermittelt und gleichzeitig ein Raum geschaffen, der zur persönlichen Reflektion einlädt und Wachstum ermöglicht. Sehr empfehlenswert für Leser, die sich selber und andere besser führen möchten.

Hilfreich, gut zu lesen und doch fundiert

Der Business Roman ist gut zu lesen und enthält dennoch viel theoretischen Hintergrund zu positiver Psychologie und Leadership. Besser für mich zugänglich als ein reines Theoriebuch. Die geführte Selbstreflexion in jedem Kapitel finde ich klasse und hilfreich. Gutes Buch um am eigenen Führungsstil zu arbeiten oder mit einem Team das Thema Leadership und Kultur im Team zu bearbeiten. Es gibt auf der Internetseite der Autorin auch noch ein gutes, ergänzendes Lernheft mit vielen praktikable Übungen.

Führung

In den letzten 25 Jahren hatte ich die Ehre, Tausende von Führungskräften aus der ganzen Welt zu begleiten. In dieser ganzen Zeit hatte ich zudem die Freude, Hunderte von Teams aus der ganzen Welt zu unterstützen. Einige dieser Teams waren leistungsstark und arbeiteten eng zusammen wie eine gut geölte Maschine. Solche Teams waren leider die Ausnahme. Die meisten Teams, zu denen ich gerufen wurde, waren in Konflikte verstrickt.

Positive Psychologie

Die Geschichte in diesem Businessroman basiert auf der Forschung im Bereich Positiver Psychologie und Positiver Leadership. Positive Leadership ist ein Modell der Mitarbeiterführung und -motivation, welches insbesondere von Kim Cameron erarbeitet wurde. Die positive Psychologie wurde 1998 von Martin Seligman begründet […]

Pädagogik

Ich bin der Meinung, dass Menschen am besten lernen, wenn Inhalte in einer Geschichte vermittelt werden. Kaum jemand kann sich an lange Faktenlisten erinnern, geschweige denn, sie erfolgreich und nachhaltig umsetzen. Und wer will schon die Zeit damit verbringen, solche Listen auswendig zu lernen? Aber an Geschichten erinnert man sich leicht und gern, wenn sie die Vorstellungskraft und das Herz erobern.

Leseprobe

Die Herausforderungen, vor denen die Führungskräfte heute stehen, zeichnen sich wie die Basislager ab, die entlang des Weges zum Gipfel des Mount Everest liegen. Erfolgreiche Führungskräfte streben danach, ihr Ziel zu erreichen, und haben eine klare Vorstellung davon, wie dieser Gipfel – ihr persönlicher Mount Everest – aussieht. Doch der Weg dahin ist oft nicht klar vorgezeichnet und wenn ja, manchmal beängstigend.

In den letzten zehn Jahren hat die Forschung auf dem Gebiet der positiven Psychologie Licht auf diesen herausfordernden Weg gebracht.

Führungskräfte wissen mittlerweile, wie kritisch es ist, ein positives Arbeitsklima für ihre Mitarbeiter zu schaffen, und welche Folgen es hat, wenn sie es nicht tun. Kein positives Arbeitsklima = geringe Chance, den persönlichen Mount Everest zu erreichen.

Und was verstehen Organisationspsychologen unter einem positiven Arbeitsklima?

Dies ist …

  • ein Arbeitsklima, in dem sich Mitarbeiter psychologisch sicher fühlen, Bedenken zu äußern, Ideen auszutauschen oder kalkulierte Risiken einzugehen.
  • ein Arbeitsklima, in dem sich Mitarbeiter wirklich wertgeschätzt fühlen und starke, gesunde und vertrauensvolle Beziehungen zu ihren Kollegen sowie zu ihrer Führungskraft haben.
  • ein Arbeitsklima frei von verletzendem Klatsch, hinterhältigem Verhalten und Vetternwirtschaft.
  • ein Arbeitsklima, in dem Mitarbeiter und Vorgesetzte konstruktives und positives Feedback gegenseitig austauschen.

Im Wesentlichen ist es ein positives, nicht-toxisches Arbeitsklima, in dem die Mitarbeiter sich entwickeln und quasi aufblühen können und infolgedessen ihre Produktivität und die der Firma steigt, die Anzahl der Krankheitstage sinkt und innovatives, lösungsorientiertes Denken in die Höhe schießt.

Und die Frage bleibt: Was ist der beste Weg?

In ihrem Buch Führung beginnt bei dir bietet Whitney Breer Führungskräften einen Kompass, um bei ihrem Handeln sicher zu navigieren, diese Herausforderungen zu meistern und ihre Ziele zu erreichen. Whitneys Vision ist sehr klar: Bei Führung geht es nicht um Mikromanagement, das Erteilen von Aufträgen, das Schreiben obligatorischer Leistungsüberprüfungen oder das Unterschreiben von Genehmigungen für den Urlaub. Zugegeben, echte Führung kann kompliziert, chaotisch und ermüdend sein. Das PRISM-Modell, das sie entwickelt hat, basiert auf der Forschung zu Positive Leadership. Dieser Führungsstil bedeutet, dass Sie sich wirklich für das Wohlbefinden und die Entwicklung Ihrer Mitarbeiter sowie für das Endergebnis interessieren. Es bedeutet auch, mit einem hohen Bewusstsein für sich selbst, Ihre Werte sowie mit einem klaren Sinn für den »Purpose« und persönlicher Integrität zu führen. Whitney hat dieses Modell in eine Geschichte gepackt.

Storytelling baut starke Verbindungen zwischen LeserIn und dem Inhalt auf. Einer der größten Geschichtenerzähler aller Zeiten, Steve Jobs, eröffnete seine berühmte akademische Abschlussrede an der Stanford University mit den Worten: »Ich möchte Ihnen drei Geschichten aus meinem Leben erzählen. Keine große Sache. Nur drei Geschichten.« In den folgenden 15 Minuten auf der Bühne hätten Sie eine Stecknadel fallen hören können. Er hatte die ungeteilte Aufmerksamkeit des Publikums. Steve Jobs hätte auf der Bühne stehen und trockene Fakten und Studien rezitieren können, von komplexen Folien gestützt. Aber das wäre abstrakt und bliebe einfach nicht im Gedächtnis – und Steve Jobs wusste das.

Untersuchungen haben gezeigt, dass Fakten 20-fach eher haften bleiben, wenn sie Teil einer Geschichte sind. Gute Geschichten verbinden, engagieren, inspirieren und sprechen alle Arten von Lernenden an. Und genau das hat Whitney hier getan. Die folgende Geschichte über Kathleen Battlefield ermöglicht es Ihnen, durch deren Augen zu schauen und sich sowohl emotional als auch intellektuell zu engagieren.

Kathleens persönliche Reise zu Leadership Excellence ermöglicht es Ihnen, sich vorzustellen, was Sie unter ähnlichen Umständen getan hätten. Und hoffentlich sich auch vorstellen zu können, was Sie in Zukunft als Führungskraft anders machen wollen.

Lesen Sie dieses Buch mit einem Textmarker und Stift in der Hand.

Am Ende jedes Kapitels stellt Whitney Ihnen Fragen, die Sie zum Nachdenken und zur Reflektion über Ihr Handeln bringen sollen. Führung beginnt bei dir ist nicht darauf ausgelegt, im Bücherregal zu verstauben, dieses Buch wurde für die praktische Anwendung in Ihrer täglichen Arbeit als Führungskraft geschrieben.

Ich hoffe, dass Sie diese Inhalte nachhaltig in Ihren Führungsstil einbauen werden. Auf diese Weise können Sie die rauen und beängstigenden Herausforderungen auf dem Weg zu Leadership Excellence leichter bewältigen, da Sie ein positives Arbeitsklima im Team und der Organisation fördern, das Sie leiten. Durch Kathleen Battlefield haben Sie die einzigartige Möglichkeit, zu lernen und zu erfahren, wie Sie Ihre Mitarbeiter mit Positive Leadership führen können. Ergreifen Sie diese Möglichkeit!

»Leadership Excellence besteht aus IQ und EQ. Ohne Zweifel bist du ein Genie, wenn es um Daten und Fakten geht. Du lässt nicht locker, wenn es darum geht, etwas zu verstehen und dir neues Wissen anzueignen. Du hast dir schon die nötige Kompetenz angeeignet, die entsprechende Qualifizierung erarbeitet, das technische Problem gelöst, bevor die meisten Leute verstanden haben, dass es überhaupt ein Problem gibt. Ich schätze diese Stärken sehr und zweifle nicht im Geringsten daran. – Das gehört alles zum IQ.«

Spencer zögerte einen Moment, als er nach den richtigen Worten suchte. »Um ehrlich zu sein, es ist der EQ, der Anteil emotionaler Intelligenz, den ich gerade erwähnt habe: Einfühlungsvermögen für die Menschen in deiner Umgebung …«

»Du willst, dass ich mit allen Mitleid habe?«, unterbrach sie ihn.

»Nein, nicht Mitleid, ich spreche von Empathie. Es geht darum, ein gesteigertes Bewusstsein für die Gefühle anderer und auch für deine eigenen zu haben. Aufmerksam zuhören können, also hören, was es über die Worte hinaus zu hören und verstehen gibt; sich in die Lage anderer Menschen versetzen können und etwas aus ihrer Perspektive sehen und fühlen, unterschiedliche Meinungen wirklich wertschätzen und nicht nur tolerieren. Das heißt auch, Vielfalt wirklich zu schätzen und zu nutzen, und sie nicht nur in Kauf zu nehmen. In der Lage sein, Feedback so zu geben, dass du Menschen nicht verletzt oder angreifst. Die Fähigkeit, vertrauensvolle Beziehungen zu deinen Mitarbeitern aufzubauen.« Spencer hielt inne, um seine Worte wirken zu lassen.

»Um es auf den Punkt zu bringen, Dad, du beförderst mich nicht zum CEO? Hatten wir – du, ich und Nate – das nicht so vereinbart? Ich dachte, du planst deinen Ruhestand, und das hier ist ein Familienunternehmen! Wenn ich nicht das Ruder übernehme, wer dann? Willst du etwa dein Versprechen brechen?«, tobte sie vor Wut, und die Worte sprudelten nur so aus ihrem Mund.

»Du bist einfach noch nicht so weit. Und ich bin für die 16 000 Mitarbeiter weltweit verantwortlich, die für ihre Arbeit bei Battlefield Harvesters ihr Herz und ihre Seele einsetzen. Es ist zu früh. Du bist noch nicht in der Lage zu führen«, sagte er traurig.

»Das ist nicht fair, Dad! Ich habe alles gegeben. Hast du eine Ahnung, wie viele Stunden ich hier verbringe? Ich komme jeden Tag als Erste und bin die Letzte, die die Firma verlässt. Ich habe neue Produktlinien eingeführt, unseren Umsatz gesteigert, die Betriebskosten drastisch gesenkt – um nur einige Dinge zu nennen!«, kreischte sie.

»Führung ist ein Privileg, kein Geburtsrecht, Liebling. Und wenn du mich fragst, hat Führung nichts damit zu tun, ob man hart arbeitetet oder die meisten Stunden im Unternehmen verbringt. Kann ich dich etwas fragen? Und ich möchte eine ehrliche Antwort.«

»Schieß los. Ich bin immer ehrlich, das weißt du.«

»Warum willst du eine Führungskraft sein?«

»Was ist das für eine Frage?«, kreischte sie eine Oktave höher.

»Warum willst du eine Führungskraft sein?« wiederholte er die Frage ruhig und sah ihr in die Augen.

Kathleens Kopf schien leer zu sein, als sie nach einer Antwort suchte. In ihrem Kopf war ein Vakuum und sie spürte, wie ihr Gesicht langsam rot wurde. Schließlich stammelte sie, »weil die Menschen jemandem folgen wollen, der einen guten Geschäftssinn und eine Vision für dieses Unternehmen hat.« Kathleen setzte sich aufrecht hin und fügte dann selbstbewusst hinzu: »Und ich habe beides.«

Spencer sah seine Tochter liebevoll an. Er musste zugeben, an Selbstbewusstsein fehlte es ihr nicht …..

Clive hatte dankend genickt und gesagt: »Der Verlust meines Bruders war tragisch und ich war wütend. Der Hersteller war nicht bereit den technischen Fehler zuzugeben, und wir hatten weder das Geld noch die Kraft für einen Rechtsstreit. Also beschloss ich, auf meine Weise für sein Recht zu kämpfen. Ich wusste zu dem Zeitpunkt nicht, was ›Purpose‹ ist. Ich weiß erst jetzt, dass es dafür eine Bezeichnung gibt.«

Er hatte eine Pause gemacht, um seine Gedanken zu sortieren, und sagte dann: »Ich erinnere mich, dass ich Präsident Kennedy 1961 im Fernsehen gesehen habe. Das Bild von unserem Fernseher war damals vielleicht noch unscharf, aber Kennedy hatte eine glasklare Vision, als er das sogenannte ›Space Race‹ ankündigte.«

»›Space Race‹?«, hatte Ruchii mit verwirrtem Gesichtsausdruck gefragt.

»Sein oberstes Ziel war es, bis zum Ende des Jahrzehnts die erste Nation zu sein, die einen Menschen auf den Mond bringt. Als er ein Jahr später das Space Center in Florida besuchte, ging er in die Lobby und begegnete dort einem Mann, der den Boden reinigte. Wahrscheinlich war es dessen Aufgabe, alles für Kennedys Ankunft vorzubereiten.«

»Und?«, fragte Ruchii.

»Der Legende nach ging Kennedy auf diesen Mann zu, schüttelte ihm die Hand und fragte ihn, was er im Space Center mache. Nur ein kleines Gespräch, dachte der Präsident wahrscheinlich. Fast jeder, der diese Geschichte hört, denkt jetzt, er sagt bestimmt ›Facility Manager‹ oder ›Hausmeister‹ oder so. Wie sonst soll man jemanden nennen, der die Böden reinigt?«

Ruchii nickte zustimmend, weil sie dasselbe gedacht hatte.

Clive hatte gegrinst: »Der Legende nach gab dieser Mann Kennedy die Hand und antwortete: ›Sir, ich trage dazu bei, einen Mann auf den Mond zu bringen.‹« Kennedy war so verblüfft, dass er mit dessen Chef sprechen wollte. Dann mit dem Chef seines Chefs. Dann mit dessen Chef-Chef-Chef. Und so weiter und so fort, bis er oben in der Hierarchie beim Direktor des Weltraumzentrums ankam.«

Ruchii hatte gedankenverloren neben Clive gesessen, als der Traktor donnernd über das Feld gefahren war und er seine Geschichte fortgesetzt hatte. »Dieser Direktor hat Kennedy wohl gesagt, dass jede einzelne Person, die dort arbeitet – ob es nun ein Hausmeister oder ein Ingenieur ist –, einen wertvollen Beitrag zu dieser Vision leistet. Er wollte, dass jeder Angestellte eine Bedeutung in dem findet, was er tut. ›Natürlich gibt es klare Hierarchien und Jobbezeichnungen, aber das hat nichts mit der Bedeutung zu tun‹, hat er Kennedy überzeugend erläutert. Er nannte sogar das Beispiel von dem Mann, der den Boden reinigte. Wenn dieser Mann seine Arbeit nicht gewissenhaft erledigt, könnten Unfälle passieren. Menschen könnten ausrutschen, fallen oder sich verletzen – oder alles davon. Oder sie tragen Schmutz in die Forschungseinrichtung und machen damit Laborergebnisse unbrauchbar. Und man kann nicht der Erste auf dem Mond sein, wenn Leute sich verletzen oder Laborergebnisse nicht korrekt sind. Er wollte, dass alle seine Mitarbeiter Präsident Kennedys Vision verstehen und ihre Arbeit im Space Center mit einem klaren ›warum‹ verbinden. Warum machen sie das, was sie tun? Er war beseelt von dem Gedanken, seinen Mitarbeitern dieses Bewusstsein mitzugeben. Erst wenn Menschen ihrem Job Bedeutung beimessen, erfüllen sie ihre Aufgaben in dem Bewusstsein, dass sie einen wertvollen Beitrag zum Teamziel oder zur Unternehmensvision leisten. Das fördert die intrinsische Motivation und steigert die Leistung des gesamten Teams.«

Clive hatte den Traktor am Feldrand zum Stehen gebracht. »Hast du dein Notizheft dabei, Ruchii? Ich möchte dir eine Technik zeigen, die ich verwendet habe, um meinen Purpose herauszufinden. Diese Technik hilft einem, den Unterschied zwischen Bedeutung und Purpose besser zu verstehen«, bot er an. Sie hatte ihr Notizheft aus ihrem Rucksack gezogen und eine neue Seite aufgeschlagen.

Am Abend trafen Kathleen, Lilly und Nils ungefähr eine Stunde vor dem Treffen ein, um den Raum herzurichten, bevor die Teilnehmer kamen. Nils eröffnete das Treffen auf Schwedisch und erklärte, dass sie einen amerikanischen Gast hatten und bat die Gruppe, auf Englisch umzustellen.

Nils trat an das Flipchart und zeichnete ein großes »R« auf das Papier. Er wandte sich an die Gruppe und sagte: »R steht für ›Relations‹, Beziehungen. Leadership Excellence bedeutet, gesunde Beziehungen zu Mitarbeitern und Kollegen aufzubauen und zu pflegen. Er hielt einen Moment inne, um den Gedanken sacken zu lassen und fügte dann hinzu: Es bedeutet aber auch, für gesunde Beziehungen zwischen den Mitarbeitern zu sorgen.«

Ein junger Mann in der Gruppe meldete sich und fragte: »Wir müssen dafür sorgen, dass sie einander mögen?«

Nils lächelte und antwortete: »Nein. Leadership Excellence bedeutet, Verantwortung zu übernehmen und ein Klima zu schaffen, in dem die Menschen gerne zur Arbeit kommen. Ein Ort, an dem sie sich nicht nur sicher fühlen, wenn sie ihre Meinung äußern, sondern auch, wo ihre Meinung von ihnen und den Kollegen wertgeschätzt wird. Ein Ort, an dem kein Tratsch oder abwertende Online-Chats über eine andere Person Platz haben. Ein Klima, in dem Themen nicht unter den Teppich gekehrt, sondern offen, respektvoll und zeitnah angesprochen werden. Von Montag bis Freitag verbringen die Teams mehr Zeit zusammen als mit ihrer eigenen Familie. Der Arbeitsplatz kann als Großfamilie angesehen werden. Wenn Menschen Tag für Tag in einer vergifteten Umgebung arbeiten – mit Tratsch, mangelndem Vertrauen und ständigen gegenseitigen Verletzungen – werden sie nicht ihre beste Leistung erbringen.«

Kathleen dachte über das Klima in ihrem Team nach. Gab es da eine sichere Umgebung, in der sich jeder zu Wort melden konnte und sich wertgeschätzt fühlte? Sie bezweifelte es irgendwie Sie bezweifelte es irgendwie und schrieb gerade ein paar Gedanken in ihr Notizbuch, als Nils die Gruppe fragte: »Was passiert, wenn das Klima im Team vergiftet ist?«

Die Teilnehmer des Raumes sprachen durcheinander:

»Sie melden sich krank.«

»Oder tauchen einfach nicht auf.«

»Oder sie haben Burnout und sind monatelang weg.«

»Und andere Kollegen müssen sie vertreten und trotzdem noch ihre eigene Arbeit erledigen, und dann sind sie irgendwann selbst erschöpft oder frustriert oder verbittert. Und dann werden sie von der Arbeitsüberlastung krank.«

»Oder all das oben Genannte.«

»Sie leisten keine Beiträge mehr bei Besprechungen, setzen sich einfach passiv dazu und sagen kein Wort, als ob eine Welle der Apathie über sie hinweggerollt ist. Sie schauen aus dem Fenster und träumen oder spielen mit ihren Handys.«

»Die Innovation sinkt. Keiner kommt mehr mit neuen Ideen um die Ecke. Keiner, der sich nicht sicher und wertgeschätzt fühlt, ist motiviert, neue Ideen einzubringen.«

»Produktivität und Qualität sinken. Alle sind damit beschäftigt, gegeneinander zu kämpfen oder Schuldzuweisungen zu machen, wenn Fehler passieren.«

»Richtig, keiner steht für Fehler ein, somit kann auch keiner aus den Fehlern lernen.«

»Und dann machen andere die gleichen Fehler.«

»Dann kommt es zu noch größeren Einbußen bei Produktivität und Qualität.«

»Keine hitzigen, leidenschaftlichen Debatten. Alles ist egal. Dienst nach Vorschrift.«

»Die Leute rennen zur Führungskraft, die soll ihre Probleme lösen, und die verhält sich dann wie ein Gruppenleiter im Kindergarten und löst den ganzen Tag zwischenmenschliche Konflikte, anstatt das zu tun, was sie tun sollte.«

»Und was sollte die Führungskraft tun?«, warf Nils in die Runde.

»Menschen entwickeln«, antwortete eine junge Frau im hinteren Teil des Raumes.

»Ja«, stimmte Nils zu und wiederholte: »Menschen entwickeln.«

»Aber das ist nicht seine oder ihre einzige Aufgabe, oder?«, warf Kathleen ein.

»Nein, aber es ist eine der Hauptaufgaben«, gab Nils zurück. Dann kramte er in seiner Tasche herum und zog fünf Karten heraus, die er in der Luft wedelte.

Zur gleichen Zeit warf auch Ana in der Firma einen Blick auf ihre Uhr. Die Mitarbeiterversammlung fand nach dem Mittagessen statt, und sie hatte die nächste Stunde geblockt, um ihre Budgetprognose für das nächste Quartal zusammenzufassen. Seit sie vor einem Jahr mit ihrem Fünf-Minuten-Tagebuch angefangen hatte, hatte sie unter anderem gelernt, Aufgaben zu priorisieren und fokussiert zu bleiben.

Sie erinnerte sich, dass sie sich in der Vergangenheit oft abends gefragt hatte, was sie eigentlich den ganzen Tag getan hatte. Wirklich wichtige Dinge, die ihre volle Aufmerksamkeit und Energie benötigten, hatte sie ständig verschoben und meistens war sie entweder länger im Büro geblieben oder hatte die Arbeit mit nach Hause genommen, um sie dort zu erledigen. Keine der beiden Strategien waren bei ihrer Familie gut angekommen.

Jetzt hatte sie durch Selbstdisziplin und ein besseres Zeitmanagement gelernt, Zeit für die Dinge zu gewinnen, die ihr am wichtigsten waren. Sie plante diese Dinge für ihren Arbeitstag, schloss ihr E-Mail-Programm währenddessen und nahm während dieses Zeitraums auch keine Anrufe entgegen. Sie und ihr Assistent hatten dafür die »Feuer- und Blutregel« aufgestellt. Während dieser Zeit durfte sie unter keinen Umständen gestört werden, es sei denn, es gab ein Feuer oder jemanden, der so schwer verletzt war, dass ihre Hilfe benötigt wurde, daher der ›blutige Teil‹ der Regel. Ihr Assistent Enrico bewachte ihre Bürotür und die Telefonleitung wie ein Türsteher in einem Nachtclub und ließ in dieser Stunde niemanden durch.

Sobald sie den Dreh rausgehabt hatte, hatte sie erstaunt festgestellt, was sie in ein oder zwei Stunden ununterbrochener Arbeit erreichen konnte. Deshalb wurde dieses Prinzip nun im gesamten Unternehmen eingeführt. Teams in Großraumbüros unterstützen sich gegenseitig, damit jeder jeden Tag eine ununterbrochene Arbeitsphase haben konnte. Der schrittweise Übergang vom Multitasking zum Single-Tasking war für viele Mitarbeiter eine große Veränderung.

Ana hatte einige Nachforschungen zu diesem Thema angestellt und festgestellt, dass es den Versuch wert war. Eine Untersuchung von McKinsey hatte ergeben, dass Dinge, die durch Multitasking erledigt werden, durchschnittlich 30 Prozent länger brauchen als durch Single-Tasking.

»Das ist viel verschwendete Energie!« hatte sie gedacht.

Der Artikel hatte darüber hinaus erklärt, dass diese 30 Prozent unter anderem auf die Zeit zurückzuführen war, die es brauchte, gemachte Fehler zu korrigieren. Oder aber auf den zusätzlichen Zeitaufwand, der nötig war, wenn man die gleiche Aufgabe wegen Unterbrechungen immer wieder neu starten musste. Oder auf die Zeit, die das Gehirn braucht, um sich auf das zu konzentrieren, was es gerade getan hat – bevor es unterbrochen wurde. Ana wusste, dass es unrealistisch sein würde, Multitasking am Arbeitsplatz zu verbieten. Viele Jobs und Tätigkeiten erfordern es, aber sicherlich nicht alle und definitiv nicht den ganzen Tag. Seit der Einführung der Fokus-Initiative, bei der die Mitarbeiter ermutigt wurden, jeden Tag eine Top-Priorität zu setzen, hatte sie mit Staunen erlebt, wie viel mehr tatsächlich erledigt wurde. Einige Mitarbeiter hatten berichtet, dass sie die Zeit nutzten, um komplexe Probleme zu lösen oder einfach Kundenbeschwerden zu bearbeiten, die ruhige Nerven und volle Aufmerksamkeit erforderten. Andere nutzten sie, um eine wichtige Präsentation zu planen oder zu einem relevanten Thema zu recherchieren.

Tui nickte zustimmend und fuhr fort: »Das dritte Schlüsselwort in der Definition von Stärke ist energetisierend. Kurz gesagt, wenn du deine Stärken einsetzt, bekommst du Energie. Es erschöpft dich nicht. Viele Leute reden heutzutage von Flow. Flow entsteht, wenn du deine Stärken nutzt und so konzentriert bei der Sache bist, dass die Zeit wie im Flug vergeht. Natürlich braucht jeder eine Pause – unsere Energie ist nicht unbegrenzt, aber im Flow entzieht die Arbeit keine Energie, so viel ist sicher. Menschen werden nicht unruhig oder zappelig, wenn sie ihren Flow in einer Aufgabe finden. Hast du das jemals erlebt?«

»Heute, zum Beispiel!«, Kathleen lächelte. »Ich liebe es, Daten zu sammeln und sie miteinander zu vergleichen. Und ich muss zugeben, ich liebe Zahlen«, sagte sie und lachte. »Apropos Zahlen, darf ich ein paar davon mit dir teilen?«

»Schieß los!«, antwortete Tui.

»Nun, zurück zur Gallup-Studie. Der Artikel hat einen Begriff verwendet, der mir schon auf der zweiten Etappe meiner Reise in Schweden begegnet ist: der Glücksquotient oder das Positivitätsverhältnis. Das ist das Verhältnis von positiven, unterstützenden und wertschätzenden Aussagen zu negativen, kritischen Aussagen, die Schaden anrichten. Ich weiß, dass High-Performing-Teams ein Verhältnis von sechs zu eins haben. Sechs positive Aussagen für jede negative. Der sogenannte Tipping Point ist das Mindeste, was ein Team oder ein Mensch braucht, um überhaupt in eine Aufwärtsspirale zu kommen. Tipping bedeutet, zu kippen oder zu wackeln. Wie eine Wippe auf einem Spielplatz, verstehst du? Der Tipping Point, der Quotient, um sich in eine Aufwärtsrichtung zu bewegen, ist drei zu eins. Alle Teams, zum Beispiel, mit einem Verhältnis von zwei zu eins haben einen wackligen Tipping Point. Es braucht nicht viel, bis die Leistung des gesamten Teams in eine Abwärtsspirale gerät. Leistungsstarke Teams, die sich in dieser Aufwärtsspirale weit oben befinden, haben wie gesagt ein Glücksquotient von mindestens sechs zu eins«, erklärte Kathleen.

»Wenn ich dich richtig verstehe, kommt es darauf an, wie die Leute miteinander reden?«, wollte Tui wissen.

»Absolut. Dazu gab es in dieser Gallup-Studie aber auch noch einen sogenannten Engagement-Quotienten. Dies ist die Anzahl der engagierten Mitarbeiter, die benötigt werden, um nicht engagierten Mitarbeitern entgegenzuwirken. Die Studie ergab, dass Unternehmen mit engagierten Arbeitnehmern die Unternehmen mit nicht engagierten Arbeitnehmern deutlich übertreffen, was vermutlich auch kein Wunder ist«, sagte Kathleen.

»Inwiefern übertreffen?«, fragte Tui.

»Um Gallup zu zitieren«, sagte Kathleen und schaute in ihre Notizen, »haben diese Unternehmen einen viermal höheren Gewinnanstieg pro Aktie, eine bessere Kundenbindung, eine höhere Produktivität, eine geringere Fluktuation, weniger Unfälle und eine höhere Rentabilität als ihre Konkurrenten.«

»Wenn das nicht ein Grund genug ist, sich auf Stärken zu konzentrieren, dann weiß ich’s nicht. Hast du die genauen Zahlen für den Engagement-Quotienten?«, fragte Tui.

»Jap, vier zu eins. Firmen benötigen vier engagierte Mitarbeiter,

um einen nicht engagierten Mitarbeiter auszugleichen«, erklärte

Kathleen.

Tom nahm ein Stück Kreide und malte einen Pfeil von der linken Seite von Mindset nach unten und schrieb Fixed – Unbewegliches. Dann fügte er einen zweiten Pfeil von rechts nach unten dazu und schrieb Growth – Wachstum.

»Menschen mit einer unbeweglichen inneren Haltung – Fixed Mindset – werden in dem Glauben erzogen, dass Intelligenz und Talent die beiden Hauptschlüssel zum Erfolg sind. Sie glauben nicht, dass harte Arbeit oder Anstrengung nützen. Entweder man hat, was es braucht, oder man hat es nicht. Ihre Eigenschaften, Talente und ihr IQ sind unbeweglich. Das, womit du geboren bist, entscheidet darüber, was du jetzt hast, und entweder hast du Glück oder nicht. Dwecks Forschung hat gezeigt, dass Menschen, die dieses Fixed Mindset haben, Herausforderungen vermeiden, weil sie scheitern könnten. Wenn sie auf Hindernisse oder Herausforderungen treffen, neigen sie dazu, früh das Handtuch zu werfen und nicht die Anstrengungen zu unternehmen, die erforderlich sind, um wirklich erfolgreich zu sein. Sie neigen auch dazu, jede Kritik als persönlichen Angriff zu empfinden. Dann lecken sie ihre Wunden und lernen nicht daraus. Anstatt sich über den Erfolg anderer Menschen zu freuen, fühlen sie sich durch erfolgreiche Menschen bedroht oder sind eifersüchtig auf sie.«

Tom hörte auf zu reden, sodass Kathleen sich Notizen machen konnte. »Woher kommt diese Denkweise?«, fragte sie ihn.

»Ah, gute Frage! Ich komme in einer Sekunde darauf zurück. Lass uns erst einmal auf die andere Seite der Medaille schauen, auf das Growth Mindset, Wachstumsmentalität«, schlug er vor. Kathleen nickte zustimmend und Tom fragte: »Was glaubst du, wie sieht das Gegenteil zu einem Fixed Mindset aus, Kathleen?« »Nun, eine 180-Grad-Drehung würde bedeuten, dass Leute mit einem Growth Mindset glauben, dass Intelligenz im Laufe der Zeit wachsen kann. Es gibt kein ›entweder du hast es oder nicht‹. Growth Mindset würde genau das bedeuten: Man wächst. Man wächst durch Erfahrungen, dadurch, dass man lernt und sein Verhalten ändert, wenn man Feedback bekommt und dadurch, dass man sein Bestes gibt, um erfolgreich zu sein«, mutmaßte Kathleen.

»Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen!«, rief Tom.

»Beim Growth Mindset geht es um Mastery, nicht wahr? Ständige Verbesserung. Glücklich zu sein mit dem, was du erreicht hast, und trotzdem daran zu glauben, dass du das Potenzial hast, noch mehr zu schaffen«, sagte Kathleen.

»Genau. Leute mit einer Wachstumsmentalität sehen es auch nicht als Scheitern an, wenn sie einen Rückschlag erleiden. Sie wissen, dass sie etwas dabei lernen, und glauben nicht, dass ihre Talente in Stein gemeißelt sind. Ich denke, sie sind in gewisser Weise wie Gärtner«, überlegte Tom.

»Was meinst du damit, wie Gärtner?« Kathleen legte ihre Stirn in Falten. Auf ihrem Gesicht zeichnete sich Neugier ab.

»Tja, sie behandeln ihre Talente und Fähigkeiten wie Pflanzen. Und genau das ermöglichen wir ihnen hier im Sportzentrum mit ….

»Nun, Ehre wem Ehre gebührt. Die Geschichte ist nicht von mir«, sagte Frank. »In ihrem Buch Switch erklären Chip und Dan Heath, dass Veränderungen eine emotionale und eine rationale Seite haben. Die emotionale Seite ist der Elefant, und die rationale Seite ist der Reiter.«

Er hob den Elefanten vorsichtig auf und achtete darauf, den Reiter nicht vom Rücken zu stoßen. »Dieser Reiter sitzt auf diesem riesigen Elefanten und glaubt, er habe die Kontrolle, weil er die Zügel in der Hand hat, aber es ist eine wacklige Position, in der er sich befindet. Ist der Elefant nicht einverstanden mit der Richtung, in die der Reiter ihn zwingen will, kann er ihn einfach ignorieren oder abwerfen. Der Reiter hat keine Chance, diesen Kampf zu gewinnen, gegen die sechs Tonnen kommt er nicht an.«

»Wie hält denn dann der Reiter den Elefanten auf Kurs? Muss er ihn bestechen?« fragte Zoey. »Oder ihn schlagen?«, fügte Cynthia hinzu.

»Ah, gute Fragen. Nichts davon ist hilfreich, wenn du mich fragst. Der Elefant hat natürlich Stärken und Schwächen. Die Herausforderung ist, dass er von Emotionen und Instinkt gesteuert ist, er mag zum Beispiel sofortige Belohnung, manchmal ist er aber auch faul oder nervös«, erklärte Frank.

»Und wie sieht’s mit den Stärken aus?« wollte Spencer wissen.

»Emotionen sind auch gleichzeitig die Stärken des Elefanten. Er ist mitfühlend und treu, und hat sowohl ein großes Wissen und Gedächtnis als auch starke Instinkte. Er hat viel Energie und Motivation, und genau

das treibt den Wandel an«, erklärte Frank.

»Und der Reiter? Was ist mit dem?«, wollte Nate wissen.

»Nun, der Reiter denkt eher langfristig und ist bereit, auf kurzfristige Belohnung zu verzichten. Komme, was wolle, er will ans Ziel. Er verlässt sich lieber auf seinen Plan und ist manchmal so beschäftigt damit, die Zahlen zu analysieren und zu überprüfen, dass die Dinge in einem festgefahrenen Zustand enden«, erklärte Frank.

»So etwas wie Lähmung dadurch, dass er sich im Kreis dreht? Paralysis through Analysis …«, sagte Kathleen.

»Genau!« bestätigte Frank.

»Also, ist der Elefant der Gute und der Reiter der Böse?«, fragte Spencer, der sich gerne auf sein Bauchgefühl verließ.

»Nein, nein, es hat nichts mit Gut oder Böse zu tun«, antwortete Frank und dachte kurz nach. »Also, in ihrem Buch argumentieren die Heath-Brüder, dass, wenn man eine Veränderung erreichen will, beide adressiert werden müssen, Reiter und Elefant.«

»Also sozusagen mit beiden Flügeln fliegen? Dem rationalen und dem emotionalen Flügel von Leadership?«, fragte Kathleen.

»Absolut!«, Frank stimmte zu. »Der Reiter hat quasi ein Fernglas und ist für Planung, Strategie und eine klare Richtung verantwortlich. Der Elefant hat Energie, Leidenschaft, Wissen und Kraft, um diese Veränderung umzusetzen.«

»Wenn es dir nichts ausmacht, denke ich, dass ich hier wieder übernehme, Frank«, sagte Kathleen.

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Über die Autorin

Whitney Breer ist Top-Speakerin, Erfolgscoach und Führungsexpertin aus Leidenschaft und hat in den letzten 25 Jahren über 90.000 Menschen in 20+ Ländern inspiriert und motiviert. Aufgewachsen in den USA und heute in Deutschland lebend ist sie ist eine Kapazität in positiver Psychologie, Mindset und Resilienz. Und wenn es darum geht, Veränderungen als Chance zu begreifen und über sich hinauszuwachsen, dann ist Whitney Breer top.

Whitney Breer ist auch Geschäftsführerin von Lebenskunst, einer Unternehmensberatung, deren Kernteam auf Organisations- und Führungskräfteentwicklung, Changemanagement und persönliche Resilienz spezialisiert ist. Neben einem Master of Education in Erwachsenen-Pädagogik sowie in Anglistik hält sie unter anderem auch einen Master of Arts in Personalentwicklung der TU Kaiserslautern. Sie verfügt über zahlreiche Zusatzqualifikationen, z. B. als Geprüfter BDVT Business Coach, und ist zertifizierte Trainerin für Insights Discovery, Myers-Briggs-Typen- Indikator und DISG-Analyse sowie für Changemanagement und für Tools zur Emotionalen Intelligenz (EQ-i 2.0 und EQ-i 360). Zu ihren Kunden zählen unter anderem BASF, Bayer, Beiersdorf, Hirschvogel Automotive Group, Innogy, Jacobs Kaffee, KPMG, Lufthansa, Pieris Pharmaceutical, Plansee, RWE, Unilever, Vox.

Vorträge und Seminare

Mit Humor, Kreativität, Leidenschaft, einer mitreißenden Ausstrahlung und einem außergewöhnlichen Talent, komplexe Themen zu veranschaulichen und auf den Punkt zu bringen, motiviert, fesselt und unterhält sie ihre Zuhörer in höchstem Maße. In ihren Vorträgen und Seminaren, die auch auf individuelle Bedarfe angepasst werden, gelingt es ihr spielerisch, den Praxisbezug für ihr Publikum herzustellen und den Raum für eine individuelle Selbstreflexion zu schaffen. Ihre Botschaft ist eindeutig: Wer Veränderung möchte, muss das Leben in die eigene Hand nehmen und zum proaktiven Gestalter werden. Whitney Breer inspiriert das Publikum genau dazu – mit einer Vision dessen, was möglich ist.

„Führung beginnt bei dir“ – der Vortrag

In diesem Vortrag erfahren Sie:

  • Wie Sie Ihr eigenes „Purpose“-Statement formulieren und „Flow“ in Ihrer Arbeit (wieder) entdecken können
  • Wie Sie psychologische Sicherheit und gesunde, vertrauensbasierte Beziehungen in Ihrem Team aufbauen
  • Was High-Performing Teams gemeinsam haben und wie Sie diese Eigenschaften verankern können – egal ob Sie Teamleiter oder Teammitglied sind
  • Wie ansteckend Ihre Einstellung und innere Haltung für andere sind
  • Wie Sie Stärken in sich und in anderen erkennen können
  • Wie Sie einen „Growth-Mindset“ für sich und in Ihrem Unternehmen fördern können
  • Wie Sie effektives, wertschätzendes Feedback geben können, ohne jemand – auch ungewollt – anzugreifen

Für wen ist dieser Vortrag geeignet?

  • Für Manager und Führungskräfte
  • Für alle Mitarbeiter
  • Für Teams
  • Für Jedermann

Egal auf welcher Bühne – Online sowie Präsenz,
der Funke springt auf jeden Fall über:

  • Bei Kundenevents,
  • Vertriebstagungen,
  • Kick-off-Veranstaltungen,
  • Team Workshops,
  • Projektmeetings,
  • bei Messen und Kongressen.

Der Podcast zum Buch